Verkehrssicherheitsberatung
Vorrangiges Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit ist es, die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Unfallfolgen zu minimieren. Dabei konzentriert sich die Verkehrssicherheitsarbeit auf die Verkehrsüberwachung (Enforcement), die Mitwirkung bei der sicheren und umweltfreundlichen Gestaltung des Verkehrsraumes (Engineering) und auf die Verkehrssicherheitsberatung (Education).
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Die Polizei ist aufgrund ihrer Erfahrungen Initiator bei verkehrsunfallpräventiven Aktivitäten. Entscheidend für die Nachhaltigkeit verkehrsunfallpräventiver Maßnahmen ist eine enge Vernetzung bei der Realisierung mit möglichst vielen gesellschaftlichen Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit wie Vereinen, Verbänden, Kommunen oder Kirchen. Das ehrenamtliche Engagement ist in diesem Zusammenhang zu fördern. Die Polizei stellt eine flächendeckende Betreuung des Landes durch Verkehrssicherheitsberater sicher. Hierbei sind die Verkehrserziehung und die Verkehrsaufklärung elementare Bestandteile vorbeugender polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit.
Die Verkehrssicherheitsberatung ist es eine frühzeitige, langfristig angelegte, aufeinander abgestimmte, zielgruppenorientierte Arbeit nach dem Prinzip des "lebenslangen Lernens". Dabei sind Eigen- und Mitverantwortung der Verkehrsteilnehmer zu entwickeln und zu verstärken sowie partnerschaftliches Verhalten als vorbildlich herauszustellen. Zusätzlich sollen Verkehrsteilnehmer und Multiplikatoren, z. B. Eltern, Erzieher, Verbände und sonstige Stellen für ihre Verkehrssicherheit, über verkehrssicherheitsrelevante Entwicklungen und Erkenntnisse sowie verkehrsgerechtes Verhalten informiert werden.
Beispielhaft sind verschiedene Aktionen und Maßnahmen wie die Fahrradausbildung, die Schulwegüberwachung und der Einsatz der Verkehrspuppenbühne zu nennen. Grundsätzlich ist dabei eine enge Verknüpfung von Kriminalprävention und Verkehrssicherheitsarbeit anzustreben, da die Zielgruppen oftmals identisch sind. Bei Fragen bzw. Anregungen wenden Sie sich bitte an die Koordinatoren für Verkehrserziehung bei den einzelnen Polizeipräsidien oder direkt an die Beratungsstelle für Verkehrssicherheit.