Abendveranstaltung: 18 Jahre 9/11 – Ist ein Ende des Kampfs gegen den Terror in Sicht?
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Wann: Mittwoch, 11. September 2019, 18:30 Uhr,
Wo: Jakob-Steffan-Raum, Valenciaplatz 1-7, 55118 Mainz (Eingang in der Kreyßigstraße, links neben dem Haupteingang LKA)
Während deutsche Sicherheitsbehörden lange Zeit hauptsächlich damit befasst waren, die Rekrutierung von Kämpfern für islamistische Terrororganisationen zu unterbinden und nach Europa eingeschleuste "Terror-Kommandos" zu entdecken, befassen sie sich inzwischen zunehmend mit islamistisch motivierten Einzeltätern und Rückkehrern aus Jihad-Schauplätzen. 18 Jahre nach dem 11. September 2001 lässt sich ein permanenter Wandel des militanten Islamismus feststellten. Dieser Wandel bezieht sich sowohl auf die Begründung, Anschlagsziele und Rekrutierungsmethoden als auch die Strategien und Taktiken terroristischer Akteure. Zudem zeichnete sich eine Entgrenzung der jihadistischen Szene ab, was nicht zuletzt durch die Kriege im Irak und in Syrien zur Formierung von neuen Terrororganisationen und deren Ablegern führte.
Im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus werden Kriege geführt, Gesetze geändert, Sicherheitsbehörden vernetzt, Forschung intensiviert und Präventionsprogramme aufgelegt. Trotz aller Anstrengungen auf nationaler und internationaler Ebene sind Staat und Gesellschaft weiterhin große Herausforderungen und Gefahren ausgesetzt. Dr. Guido Steinberg (Stiftung Wissenschaft und Politik) zeichnet die Entwicklung des islamistischen Terrorismus nach und diskutiert anschließend mit Prof. Dr. Susanne Schröter (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main / Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam) und Dr. Christoph Günther (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) darüber, ob ein Ende des Krieges gegen den Terror in Sicht ist.
Zum Programm >>(nicht barrierefrei)
Bitte beachten Sie: Die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen sind bis zum 10. September an lka.presse(at)polizei.rlp.de zu richten.