Aktuelles
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110 - modernes Notruf- und Einsatzmanagement bei der Polizei Mainz
Innenminister Roger Lewentz und Polizeipräsident Reiner Hamm präsentierten am 09.01.2020 in der Führungszentrale des Polizeipräsidiums Mainz, wie zwei neue Technik-Projekte das Einsatz- und Informationsmanagement der Polizei noch weiter verbessern. Modernste Technik, hoch qualifiziertes Personal und ständige Einsatzbereitschaft ergeben eine effiziente Einsatzabwicklung, die letztlich vor allem unseren Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt. Innenminister Lewentz erläutert: „Mit der in Mainz praktizierten zentralen Entgegennahme aller über die 110 abgesetzten Notrufe lässt sich nicht nur die gesamte Einsatzlage besser überblicken, sondern auch eine effizientere Kräftedisposition gewährleisten“, sagte Innenminister Roger Lewentz. In mehreren Phasen wurden die Notrufe der einzelnen Dienststellen im Präsidium zentralisiert.
Mit der Notrufannahme disponieren die Beamten der Führungszentrale alle verfügbaren Polizeikräfte, erteilen Aufträge und steuern zentral den Einsatz. Über eine moderne Visualisierungstechnik ist erkennbar, wo sich die Einsatzkräfte befinden und welche Streifenbesatzung am schnellsten am Einsatzort ist. Nach sehr positiven Erfahrungen im Polizeipräsidium Mainz werden in den kommenden Jahren auch die Führungszentralen der übrigen rheinland-pfälzischen Polizeipräsidien ein zentrales Notruf- und Einsatzmanagement erhalten.
Die Modernisierung der polizeilichen Leitstellen geht Hand in Hand mit Investitionen in eine verbesserte Ausstattung für die Einsatzkräfte. Die als Mannausstattung zur Verfügung gestellten mobilen Endgeräten ermöglichen es den Führungszentralen, beispielsweise Bilder von Vermissten direkt auf die Smartphones der polizeilichen Einsatzkräfte zu übermitteln. Wie das genau funktioniert und welche Auswirkungen dies auf die Arbeit der Polizei hat, veranschaulicht der Videoclip:
Das Video wird durch Klick/Touch aktiviert. Wir weisen darauf hin, dass nach der Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden.
Neben dem zentralen Notruf- und Einsatzmanagement stellt das Projekt „Mobiles Arbeiten in der Polizei“ die zweite wichtige Säule zur Modernisierung der Polizei Rheinland-Pfalz dar. Ob datensichere Übermittlung von Echtzeitinformationen oder Verkehrsunfall- und Strafanzeigenaufnahme vor Ort: Dank dienstlicher Smartphones können immer mehr Arbeitsprozesse bereits außerhalb der Dienststellen abgebildet werden. „Die Vorteile, die die beiden Technik-Projekte mit sich bringen, liegen auf der Hand: Mehr Präsenz auf der Straße und dementsprechend mehr Zeit für die Belange der Bürgerinnen und Bürger“, so Minister Lewentz.
Mehr als 2.000 Einsatzkräfte sind bereits mit Smartphones ausgestattet. Ziel ist es, bis Ende 2021 allen Beamten im Streifendienst und im Kriminaldauerdienst ein persönlich zugewiesenes Gerät zur Verfügung zu stellen. Bis Ende nächsten Jahres werden nach den aktuellen Planungen dann 4800 Smartphones und rund 500 Laptops zur Verfügung stehen.