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| Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Weltverbrauchertag: Augen auf beim Online-Kauf!

Zum Weltverbrauchertag geben das LKA und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Tipps, wie man unseriöse Online-Anbieter erkennt.

Billigware aus Fernost oder Ware, die erst gar nicht ankommt: Wer gern im Internet shoppt, hat es zwar bequem, sollte aber auch die Augen offenhalten. Ein schneller Klick - und schon bleiben die Verbraucherinnen und Verbraucher auf den Kosten sitzen. Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben Tipps, wie man sicher online Shoppen können.

Fake-Shops oder Ware aus Fernost:

In den letzten Jahren haben die Beschwerden zu Fake-Shops und minderwertiger Ware aus Fernost sehr stark zugenommen. Mit Billigpreisen drängen Online-Shops aus Asien in den deutschen Markt und bieten vor allem Kleidung zu überaus günstigen Preisen an. Auch andere Dinge für den Alltag wie beispielsweise Haushaltswaren, technische Geräte, Möbel oder Accessoires gibt es zu Schnäppchenpreisen. Neu ist: Auch auf Social-Media-Plattformen schalten diese Anbieter massiv Werbung für ihre Produkte.

Unseriöse Online-Anbieter erkennen:

Eine auffällige Internetadresse, als Zahlungsweise Vorkasse per Überweisung, eine Häufung ungewöhnlich niedriger Preise, die Nutzung erfundener Gütesiegel, allgemeine Geschäftsbedingungen in schlechtem Deutsch oder ein fehlendes Impressum deuten auf einen Fake-Shop hin. Es wird jedoch immer schwieriger, unseriöse Anbieter zu entlarven. Mit dem Fakeshop-Finder (https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560)bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Tool, um Shop-URLs zu überprüfen. Zudem hat die Verbraucherzentrale auf einer interaktiven Website wichtige Merkmale unseriöser Shops zusammengestellt: www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/digitale-welt/onlinehandel/abzocke-online-wie-erkenne-ich-fakeshops-im-internet-13166

Ein weiterer Tipp: Die Informationsplattform "watchlist" warnt tagesaktuell vor bekannten betrügerischen und unseriösen Internetadressen: www.watchlist-internet.at/unserioese-webseiten/

Was tun, wenn man einem Fake-Shop aufgesessen ist?

Wer schon Geld überwiesen hat, sollte seine Bank so schnell wie möglich kontaktieren, um die Zahlung zu stoppen. Alle Belege für die Online-Bestellung sollten gesammelt und gesichert werden. Dazu gehören Kaufvertrag, Bestellbestätigung, E-Mails und ein Screenshot des Angebots. Rechtlich handelt es sich bei einer solchen Vorgehensweise um Betrug. Betroffene sollten Strafanzeige bei der Polizei stellen. Das geht auch online: www.polizei.rlp.de/onlinewache

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-commerce/fake-shops/

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