Nahaufnahme zweier Katzenaugen am Fahrbahnrand einer Autobahn

Polizeiautobahnstation Mendig

Laacher-See-Straße 15 D
56743 Mendig

Telefon: 02652 9795-0
Telefax: 02652 9795-100

E-Mail: pastmendig(at)polizei.rlp.de  

Leitung: EPHK Stefan Berger

Barrierefreier Zugang zum Gebäude

Die Polizeiautobahnstation Mendig ist für hilfe- und ratsuchende Personen mit Handicap barrierefrei erreichbar. Eine Behindertentoilette steht zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich telefonisch 02652 9795-0 oder per Fax 02652 9795 100 sowie über E-Mail pastmendig(at)polizei.rlp.de an unsere Dienststelle.

Beachten Sie bitte, dass insbesondere E-Mail-Nachrichten nicht für aktuelle Notfälle geeignet sind. Hierfür empfiehlt sich nach wie vor die Notrufnummer 110. Sollte es unerwartete Probleme bei der Kontaktaufnahme geben, so lassen Sie es uns wissen. Wir helfen Ihnen gerne und selbstverständlich weiter.

Abbildung eines Manns im Rollstuhl und einer blinden Person, um den Hinweis der barrierefreien Zugänge unsere Polizeidienststellen zu verdeutlichen.

Die Polizeiautobahnstation Mendig ist zuständig für mehr als 150km Bundesautobahnen, die sich wie folgt verteilen:

  • A 48 vom Autobahnkreuz Koblenz bei km 26,5 bis zur Anschlussstelle Ulmen bei km 72,8
  • A 61 vom Autobahnkreuz Meckenheim bei km 175,6 (Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen) bis zur Anschlussstelle Rheinböllen bei km 273,100
  • A 571 (Zubringer von Sinzig zur A 61) mit 3,2 km Streckenlänge
  • A 573 (Zubringer Bad Neuenahr zur A 61) mit 3,4 km Streckenlänge.

Von der Dienststelle werden ferner zwei kurze, als Bundesautobahn gewidmete Streckenstücke an den jeweils östlichsten Enden der B 50 (Anschlussstelle Rheinböllen) und der B 412 (Anschlussstelle Wehr) betreut.
Außerdem sorgen die Beamten für die Sicherheit auf den 6 großen Tank- und Rastanlagen Brohltal-West und -Ost, Elztal-Nord und -Süd und Mosel-Nord und -Süd sowie auf 36 Park- bzw. Rastplätzen.

Besonderheiten:

Die A 48 ist in jede Fahrtrichtung zweispurig ausgebaut. In einem ständigen Wechsel zwischen Steigungs- und Gefällestrecken ist sie in Fahrtrichtung Trier bis in die Eifelberge stetig ansteigend. Der deutliche Höhenunterschied kann insbesondere zur kalten Jahreszeit zur Folge haben, dass im westlichen Teil dieses Dienstbezirksteils vollständig andere Witterungs- und Straßenverhältnisse herrschen als im Osten. So kann ein Streifenwagen bei trockener Fahrbahn und Plusgraden am AK Koblenz starten und benötigt in Laubach Schneeketten.

Sehr unterschiedlich ist auch die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV):
Zwischen Laubach und Ulmen beträgt sie ca. 22.000 Fahrzeuge, zwischen Mayen und Kaisersesch ca. 31.000 Fahrzeuge. Anders als auf der A 61 beträgt der Anteil des Schwerverkehrs nur ca. 17 %.
Die häufigsten Unfallursachen sind nicht angepasste Geschwindigkeit und Ladungsverlust.

Die A 61 ist streckenweise dreispurig ausgebaut. In Richtung Ludwigshafen steht dabei ab dem AD Sinzig bis zur Raststätte Brohltal-West kein Standstreifen zur Verfügung. 
Die Autobahn quert kurz nach der AS Koblenz-Metternich bei Winningen auf der mit 136m Höhe dritthöchsten Brücke Deutschlands, der „Moseltalbrücke“, das Moseltal und führt dann in einem kilometerlangen Anstieg, dem sogenannten „Dieblicher Berg“, auf die Hunsrückhöhe. Diese verlässt sie ab Pfalzfeld wieder hinunter ins Nahetal.

Dadurch sind auch in diesem Dienstbezirksteil insgesamt sehr unterschiedliche topographische Verhältnisse vorhanden, die insbesondere in den Wintermonaten während ein und derselben Fahrt zu stark wechselnden Witterungsbedingungen führen können.
Zwischen dem AK Meckenheim und der AS Mendig ist eine Verkehrsbeeinflussungsanlage installiert. 

Die DTV beträgt auf der A 61 nördlich des AK Koblenz ca. 72.000 Fahrzeuge, südlich davon erreicht sie in einzelnen Streckenabschnitten noch 55.000. Der Schwerverkehrsanteil bewegt sich zwischen 24 und 27%.

Außer auf dem dreispurigen Streckenabschnitt zwischen dem AD Bad Neuenahr-Ahrweiler und dem AK Meckenheim, wo die Fahrstreifen verengt sind, und auf der Moseltalbrücke, wo häufig starker Seitenwind herrscht, besteht ein Tempolimit von 130 km/h.

Besondere Unfallgefahren ergeben sich in Fahrtrichtung Köln im Bereich der Steigungsstrecke Wehr und in Fahrtrichtung Ludwigshafen im „Dieblicher Berg“: bei 4% Steigung tragen außergewöhnlich langsam fahrende Schwerverkehrsfahrzeuge zu Auffahrunfällen oder zu unbedachten Fahrstreifenwechseln/Überholmanövern bei. In der jeweiligen Gegenrichtung mit entsprechendem Gefälle und in langgezogenen Linkskurven besteht bei Regenwetter die Gefahr von Aquaplaning.

Auf der Moseltalbrücke herrscht häufig starker Seitenwind. Hier ist die Gefahr, dass großvolumige Fahrzeuge - insbesondere leere Lkw- und Wohnanhänger - vom Seitenwind erfasst und ins Schleudern gebracht werden, besonders groß.

An all diesen Stellen ist es unbedingt ratsam, die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu beachten!
Die Hauptunfallursachen sind nicht angepasste Geschwindigkeit, falsches Verhalten beim Überholen, unzureichender Sicherheitsabstand und Ladungsverlust.